2012

Rückblick des letzten Fests vom 1. Juni 2012



DJ Shoudelistix




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Der passionierte Pferdeliebhaber versucht seit seiner Kindheit Einhörner zu züchten. Leider vergebens. Ironischerweise erschien ihm eines Nachts ein weltoffenes Eichhörnchen, welches ihn mit viel Liebe in die hohe Kunst des Sammelns einführte. Seither erfüllt ihn ein ausgeprägter Sammeltrieb, den er mittlerweile seit Jahren in Record Stores auslebt. Eine wahre Geschichte. Entsprechend gross und breit ist sein Repertoire: Hip Hop, Funk, Breaks und Electronica – mixtechnisch hochwertig zubereitet.




Shark-T




Der im Jahre 1896 als Sohn eines fahrenden ungarischen Kesselflickers und einer spanischen Flamenco Tänzerin in den Schweizer Bergen geborene Shark-T sorgt seit seinem ersten Engagement als Disc Jockey im Jahre 1921 (Moulin Rouge, Paris) für berstende Tanzflächen. Sein riesiges Repertoire umfasst hauptsächlich Swing, Jazz und Rocksteady aus den Jahren 1920 bis 1959 und wird durch Gipsy und Klezmer Music sowie aktuelle Electronica abgerundet.


Bands

Flieder (SG)







Das Loop-Duo Flieder zeichnet mit effektverspielten Gitarren und 

treibenden Beats melancholische Landschaften zwischen Postrock und 
Triphop. Ganz so lieblich wie der Bandname sind die musikalischen 
Landschaften des Duos nicht. Eine spätsommerliche Unbeschwertheit kann 
sich bei Flieder schnell zu einem Wintersturm entwickeln, eine pulsierende 
Grossstadt im wohlklingenden Noise-Chaos untergehen. Vereinzelt 
schleichen sich Sprachsamples in die instrumentalen Songs und erzählen 
von menschlichen Abgründen oder von Nachhaltigkeit und Toleranz. Diese 
Wortphrasen sind die einzigen vorproduzierten Samples des Duos. Alle 
Sounds werden live auf der Bühne eingespielt, wobei neben einem 
Glockenspiel und einem uralten analogen Synthesizer auch ein 
Transistorradio zum Einsatz kommt. Trotz unkonventioneller 
Herangehensweise gelingt es Flieder die musikalischen Landschaften in 
Songstrukturen zu verpacken, die zwar an elektronisch produzierte Musik 
erinnern, aber dennoch lebendig und authentisch bleiben. Damit verleitet 
das Duo zum eintauchen in ihre instrumentalen Bilder ohne sich in den 
Klanglandschaften zu verlieren. 



Ende August 2010 haben die beiden im Appenzellerland nahe der Stadt 
St. Gallen aufgewachsenen Freunde im Eigenvertrieb/Fontastix das 
Debutalbum ‘eins’ veröffentlicht. Neben Airplay auf verschiedenen 
Alternativradios in der Schweiz und in Deutschland ist das Duo als Support 
von Bands wie ‘Stornoway’ aus England, ‘Honey for Petzi’ und den 
legendären ‘The Young Gods’ aus der Romandie auf der Bühne gestanden. 
Insgesamt haben Flieder in den letzten zwei Jahren über 30 Konzerte 
gespielt, neun davon auf einer kleinen Deutschland-Tour mit Mnevis (AG) 
und Marochine (LU). 


Kafi-D (SG)





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From Breakcore to Dubstep und stehts experimentell klingt Kafi-D. Bei seiner komplexen Klangerzeugung kommen die selbstentwickelte Software, ein teil selbstgebaute Hardware und nur Analoge Tasteninstrumente zum Einsatz. Die Improvisation hat seinen festen Platz im Programm, so dass der Sound nie Statisch bleibt uns ständig durch Variationen führt. Mehr sagt die Musik.

Kafi-D gewann den Förderungspreis 2012 der Stadt St. Gallen.

Der St.Galler Pianist und Soundtüftler Urs Baumgartner (geb. 1977) setzt sich seit vielen Jahren intensiv mit den Möglichkeiten der elektronischen Musik auseinander. Mit verspieltem Forschergeist nähert er sich den viel­schichtigen elektronischen Soundwelten und mit ernsthafter Beharrlichkeit geht er dabei in die Tiefe. Durch diesen Aneignungsprozess hat Urs Baumgartner einen eigenständigen künstlerischen Ausdruck entwickelt. Dieser ist vielfältig zu hören: An Band- und Solokonzer­ten, als Kompositionen von Kurzfilmen und in DJ-Performances, die bisweilen in frei improvisierte elektronische Tanzmusik münden.



Gee-K & Ze Bond (SG)







Gee-K fackelt nicht lange. Einmal besingt er die „Superwoman“, unterstützt von groovigen Bläsern, mal sinniert er in bester Sex Machine-Manier „I wanna be gay“. Es ist das gute Gefühl, das auf seinem neuen Album „3rd Last“ im Mittelpunkt steht.


Sechs Jahre sind seit Gee-K's letzten Longplayer „Secondo“ vergangen. Fünf davon hat der St. Galler Vorzeige-Funker jeden Sonntag Abend im legendären Konzertlokal Kugl zum Tanz gebeten, als Zeremonienmeister der Eventreihe Chillifunk. Die Essenz dieser Konzerte, die nicht selten bald zu wilden Jams wurden, hat Gee jetzt auf „3rd & Last“ zusammengestellt. 10 Songs, welche die ganze Spann- und Spielbreite des Funk abdecken: „Gimme something real“ rollt schnell, groovig und ungestüm aus dem Boxen, während „Let the rain fall down“ an die grossen Power-balladen der 80er-Jahre erinnert.

Alle 10 Songs auf „3rd & Last“ haben Gee-K und seine Musiker „Ze Bond“ im Kugl selber aufgenommen; 5 bei den Proben und Jams bevor die Türen geöffnet wurden, 5 mit dem enthusiastischen Publikum im Saal. Und letztlich ist es diese Live-Energie, die „3rd & Last“ zu einem unvergleichbaren Funk-Erlebnis macht. Wenn Gee-K sagt, „es gibt Dinge, die weder sichtbar noch greifbar sind – und doch einen spürbaren Unterschied zu Studioproduktionen ausmachen“, sind das schöne Worte. Was er damit meint, wird auf „3rd & Last“ fühl-, greif- und tanzbar: Momente wie „Dime 4 a Rhyme“ können nicht anders entstehen, als im Live-Fieber. Und dieses springt beim Anhören des dritten Gee-K-Albums früher oder später auf jede Hörerin und jeden Hörer über.

Und schliesslich sagt er zu Recht: „Ich glaube, mit '3rd & Last' ist es mir gelungen, den Gee-Sound, der sich auf den ersten beiden Alben zu entwickeln begann, auf den Punkt zu bringen.“ So kommt kaum jemand, der Funk in seiner ursprünglichen Kraft und Reinheit genauso liebt, wie die reduzierte Club-Attitüde zeitgemässer Sounds, um „3rd & Last“ herum. Die Platte bietet Funk erster Güte, der im Edelschuppen genauso seinen Platz verdient hat, wie in der Lounge und am Äther.



Dirty Sound Magnet (FR)




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Dirty Sound Magnet spielt Rock von seiner Wurzel bis zur Spitze. Mit Intensität und Leidenschaft spielen sie inspirierende Musik. Beeinflusst von den Grössen der guten alten 70’s bringen Dirty Sound Magnet die Frische und Kraft der heutigen Musik und Technik zusammen auf die Bühne. Ihre Kreativität verhindert das eingliedern in ein „Genre“ oder unter ein „Label“, was Dirty Sound Magnet spielt ist mehr als nur Rock – um ihre Worte zu benutzen: „it is from the first to the last „music“.
Dirty Sound Magnet blicken auf eine beeindruckende Konzertreihe zurück, die über 150 Live Shows in ganz Europa beinhaltet. „once seen, never forgot“ – Wer einmal eine Live Show von Dirty Sound Magnet erlebt hat, erzählt von der Magie, welche die Band versprüht. Wie die Zuschauer, ändert sich auch die Musik, die sie spielen von Konzert zu Konzert.
Jimi Hendrix trifft Jimi Page trifft Led Zeppelin treffen The Doors treffen Frank Zappa treffen sich am Woodstock! WOW!

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